SSB für Vielfalt und Solidarität

Im Zuge der internationalen Wochen gegen Rassismus (15. – 28.03-.21) und der Aktion „Pink gegen Rassismus“ fanden in den letzten Tagen schon mehrere Veranstaltungen statt und zahlreiche Vereine und Bünde haben kreative Projekte und Ideen umgesetzt, um ein klares Zeichen gegen Rassismus im Sport und Überall zu setzen.

Der Stadtsportbund Krefeld hat, inspiriert vom Kreissportbund Euskirchen, die Bastelsachen rausgeholt und möchte so zeigen: Wir stehen für Vielfalt und Solidarität!

Weitere Informationen zur Aktion “Pink gegen Rassismus“ findet Sie auf der Aktionsseite www.pinkgegenrassismus.de, auf unserem Instagram Account und auf der Facebookseite des SSB Krefeld.

Mehr Solidarität für den Sport in Krefeld

Schul-, Freizeit- und Amateurleistungssport muss in den Fokus der Stadtgemeinschaft

In der öffentlichen Diskussion leidet der organisierte Sport mit seinen 65.000 Sportler*innen und deren Trainer*innen und insgesamt über 200 Vereine zunehmend unter der sinkenden
Solidarität und Wertschätzung, zum großen Nachteil der gemeinnützigen Vereinsarbeit und oftmals zu Gunsten des Profisports. Der Schul-, Freizeit- und Amateurleistungssport ist jedoch ein nicht unerheblicher Teil der Sportlandschaft und verdient hohe Akzeptanz und einen stärkeren Fokus der Stadtgemeinschaft.
Wo bleiben in der Betrachtung der Krefelder Sportlandschaft die vielen Krefelder Spitzensportler, die bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften seit vielen Jahren mit herausragenden Leistungen glänzen und die „Sportstadt Krefeld” international in den Fokus rücken? Welche Bedeutung wird den über 65.000 Mitgliedern in mehr als 200 im SSB Krefeld organisierten Sportvereinen zugemessen? Diese Vereine stehen – nicht nur als Talentschmieden bei Fuß, aus denen viele erfolgreiche Amateur-, Profi- und Berufssportler hervorgehen – sondern werben nachhaltig und seit Jahrzehnten als Aushängeschild der Stadt Krefeld als Sportstadt!

Die Sportstadt Krefeld darf sich mit vielen großartigen Erfolgen bei Deutschen-, Europa-, Weltmeisterschaften bis hin zu den Olympischen Spielen schmücken, die der hervorragenden Arbeit
in Krefelds Vereinslandschaft zu verdanken ist. Eine breite Zahl von etablierten und traditionsbewussten Krefelder Unternehmen hat dieses Potenzial längst erkannt und investiert nicht
nur viel in die Stadtgemeinschaft, sondern auch in die nachhaltig geführten Top-Vereine, aus denen die erfolgreichsten Krefelder Sportler*innen hervorgehen. Die Fragen, die die ausschließlich gemeinnützig tätigen Breiten- und Leistungssportvereine im SSB derzeit beschäftigen sind, wie können wir den 65.000 Sportler*innen wieder Sport anbieten und das auf einer
gesicherten Basis, um sie die vielen wertvollen Nebeneffekte, physische wie psychische, erfahren zu lassen. Dies gilt ebenso für den unverzichtbaren Schulsport, wo für alles Vorgenannte die Grundlage gelegt wird. Dazu zählt der Beitrag der Sportvereine zur Eingliederung von benachteiligten Kindern und Jugendlichen ebenso gewichtig wie die Förderung und Begleitung von Talenten auf dem Weg in den Leistungs- und Spitzensport. Neben den beiden Proficlubs (KFC, Krefeld Pinguine) kann Krefeld auf weitere knapp 20 erstklassige Teams im Amateursport verweisen – ein mehr als beeindruckendes Ergebnis, insbesondere vor dem Hintergrund der nach wie vor nicht ausreichenden und enorm sanierungsbedürftigen Sportstätten.

Dieser so essenziell wichtige Sport in Schule und Verein benötigt ebenso sehr eine gleichrangige Unterstützung durch Politik und Verwaltung. Nachhaltige Investitionen in moderne, attraktive
öffentliche Sport- und Bewegungseinrichtungen sind unerlässlich. Plätze und gute Trainingsbedingungen fehlen nicht nur im Profisport sondern an allen Enden auch im Freizeit- und
Amateurleistungssport. Der Zugang zu Sport- und Bewegungsangeboten sollte zwingend ein elementarer Bestandteil des Lebens jedes Menschen und jedes Sporttreibenden in unserer Stadt sein.

Der SSB Krefeld ist überzeugt, es gibt bei der Förderung von sport- und bewegungsfreundlicher Infrastruktur – gleichrangig und für alle – am Ende nur Gewinner in der Sportstadt Krefeld! Dem SSB obliegt die vorrangige Aufgabe, insbesondere die Interessen seiner 206 angeschlossenen und gemäß Satzung zwingend gemeinnützig tätigen Vereine zu vertreten und sich für diese einzusetzen. Hoffnungsvoll blickt die Sportlandschaft auf die nächsten Sitzungen der Sportstättenkommission, die alsbald wieder tagen soll. Die Kommission, eine aus Sicht des SSB in ihrer Konzeption ideale Konstellation von Politik, Verwaltung, Verbänden und Vereinen, hat es in der Hand, die im laufenden Prozess durchgeführten Gutachten und Bewertungen sowie die erarbeiteten Infrastrukturkonzepte nun schnellstmöglich auf den Weg in die notwendigen Beschlussfassungen zu bringen, damit diesen dann dringend Taten folgen können. Nur bei Erfolg kann dem stetig wachsenden Sanierungsstau entgegengewirkt werden. Geld und Unterstützung wird an allen Ecken und Enden dringend gebraucht.

Ebenso wichtig ist auch die Solidarität aller in der Sportgemeinschaft! Die wirtschaftlich tätigen Proficlubs sind ebenso aufgefordert, sich in der Krefelder Sportgemeinschaft zu engagieren, sich
stärker mit Vereinen, Fachschaften und Verbänden zusammenzusetzen. Dies würde nicht nur den berechtigten Forderungen der Amateurvereine größeren Nachdruck verleihen, sondern könnte auch einen Beitrag zum besseren gegenseitigen Verständnis und zu gegenseitiger Akzeptanz von Amateur- und Profisportvereinen leisten. Der Profisport wird nachhaltig und zur Erreichung seiner sportlichen Ziele von einer besseren Infrastruktur im Breiten- und Leistungssport der Amateurvereine profitieren. „Sportstadt Krefeld“ muss wieder ein Aushängeschild werden, seinem Namen wieder gerecht und zu einer Erfolgsgeschichte werden. Nur so kann der Slogan „Sportstadt Krefeld“ von der Krefelder Sportgemeinschaft wieder ernst genommen werden.

 

Förderung der Sportvereine

Die Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen stellt dem Landessportbund NRW auch in diesem Jahr wieder Haushaltsmittel zur Förderung der Übungsarbeit und des Engagements der Sportvereine zur Verfügung.

Der Landessportbund NRW leitet die Fördermittel auf Antrag an die Sportvereine weiter. Antragsberechtigt sind Sportvereine, die als gemeinnützig anerkannt und Mitglied in einem dem Landessportbund NRW angeschlossenen Fachverband sowie dem zuständigen Stadt- bzw. Kreissportbund sind.

Die Antragstellung für beide Fördertöpfe ist ab dem 15.03.2021 möglich und kann direkt im Förderportal des Landessportbundes NRW erfolgen.

Alle Details zu den Förderungen finden Sie in den beiden Infoschreiben:

Förderaufruf Übungsarbeit 2021

Förderaufruf 1000 x 1000

 

Pink gegen Rassismus

Vom 15. – 28.03.2021 finden die internationalen Wochen gegen Rassismus  statt, welche unter dem Motto „Solidarität. Grenzenlos“ stehen.

Bereits im letzten Jahr hat der Duisburger Sportbund es mit seinen Vereinen geschafft, ein eindeutiges Zeichen gegen Rassismus im Sport zu setzten. Mit insgesamt 4.500 T-Shirts machten die Sportler*innen das Thema zu einer Herzensangelegenheit und zeigten mit zahleichen Aktionen eine klare Kante gegen menschenverachtendes Verhalten und färbten die Duisburger Sportlandschaft pink.  Da Rassismus ein Thema über Städtegrenzen hinaus ist, haben sich insgesamt sieben weitere Sportbünde der Aktion angeschlossen. Gemeinsam wird ein buntes und vielfältiges Programm zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus (15.03.2021 – 28.03.2021) für die Sportvereine auf die Beine gestellt.

Weitere Informationen zur Aktion “Pink gegen Rassismus“ findet Ihr auf der Aktionsseite www.pinkgegenrassismus.de, auf unserem Instagram Account und auf der Facebookseite des SSB Krefeld.

Wir freuen uns über jeden partizipierenden Verein und sind gespannt auf die zahlreichen pinken Aktionen!

Verwendet die folgenden Hashtags in den sozialen Medien:

#pinkgegenrassismus #sportbekenntfarbe  #IWgR  #IwgR21  #SolidaritätGrenzenlos  #InternationaleWochenGegenRassismus #sportjugendrs #integrationdurchsport

Auf unserer Social Wall filtern wir die Inhalte unserer Facebook-Eventseite und Beiträge mit den Hashtags: #pinkgegenrassismus #sportbekenntfarbe

Mit der Veröffentlichung in den sozialen Medien / Presse / Homepage müssen die abgebildeten Personen einverstanden sein! Bitte fragt dies vorher ab! Wenn ihr uns die Bilder zur Veröffentlichung zuschickt, versichert ihr uns damit, dass dies geschehen ist.

CoronaSchutzverordnung ab 08. März 2021

Heute, am 8. März 2021, tritt erneut eine Aktualisierung der CoronaSchutzverordnung in Kraft.

§ 9 der CorSchVO verbietet weiterhin landesweit einheitlich den Freizeit- und Amateursportbetrieb auf und in allen öffentlichen und privaten Sportanlagen, Fitnessstudios, Schwimmbädern und ähnlichen Einrichtungen. Ausgenommen von dem Verbot  ist auf Sportanlagen unter freiem Himmel der Sport für folgende Konstellationen:

Einzelsportler, Sport zu zweit, Sport in Familien

  • Personen allein
  • Zwei Personen zusammen (auch ohne Abstand)
  • Beliebig viele Personen aus einem Hausstand (auch ohne Abstand)
  • Maximal 5 Personen aus zwei verschiedenen Hausständen (auch ohne Abstand)

Die Anleitung eines Einzelsportlers durch eine*n Trainer*in oder Übungsleiter*in ist möglich (z. B. Tennis-Einzeltraining, Torwart-Einzeltraining)

Sport für Kinder in Gruppen

Bis zu 20 Kinder im Alter bis einschließlich 14 Jahren können als Gruppe gemeinsam Sport-, Spiel und Bewegungsaktivitäten durchführen. Eine Gruppe kann durch maximal 2 Übungsleiter/Trainer/Aufsichtspersonen betreut werden.

Zwischen den unter A und B genannten Personen oder Personengruppen, die gleichzeitig Sport auf einer Sportanlage betreiben, ist dauerhaft ein Mindestabstand von 5 Metern einzuhalten.

Achtung: Teilweise wurde die CoronaSchutzverordnung so ausgelegt, dass die beschriebenen möglichen Sportangebote auch im „öffentlichen Raum“ unter freiem Himmel umgesetzt werden können. Diese Formulierung entspricht jedoch aktuell nicht der gültigen Verordnung! Somit bleibt der Sportbetrieb zunächst beschränkt auf die Sportanlagen unter freiem Himmel.

Eine gewünschte Nutzung von Sportfreianlagen ist dem Fachbereich Sport und Sportförderung anzuzeigen. Die Nutzer sind grundsätzlich für die Einhaltung der in der CoronaSchutzverordnung des Landes NRW erfolgten Regelungen verantwortlich.

Sollten Zuwiderhandlungen gegen obige Bestimmungen festgestellt werden, wird um Information des Kommunalen Ordnungsdienstes unter der Rufnummer 02151 86-2201 gebeten.

Die aktuell gültige CoronaSchutzverordnung NRW finden Sie hier.

Stabwechsel beim Stadtsportbund

Hans-Jürgen Mertens wird Nachfolger von Rolf Haferbengs als Sportabzeichen-Obmann

Nach 15 Jahren als Sportabzeichen-Obmann des Stadtsportbundes Krefeld übergibt Rolf Haferbengs das Amt an Hans-Jürgen Mertens. Als 2006 ein Nachfolger für den scheidenden Obmann Werner Ziemer gesucht wurde, bat Otto Pütz, damaliger Vorsitzender des SSB Krefeld, Rolf Haferbengs, der kurz vor seiner Pensionierung als Lehrer stand, das Amt zu übernehmen.

Sein Konzept, die Krefelder Schulen vermehrt in die Sportabzeichenaktion einzubinden, ist in den folgenden Jahren aufgegangen. Immer mehr Schulen beteiligten sich, so dass die Zahlen abgelegter Sportabzeichen ständig stiegen. Von anfangs ca. 2000 Sportabzeichen kletterten sie auf über 7500. Damit belegte Krefeld in den letzten sieben Jahren den ersten Platz unter den Stadtsportbünden in NRW. Begünstigt wurde die Entwicklung zudem durch die engagierte Unterstützung der Sparkasse Krefeld sowie der Stadt Krefeld, die gemeinsam mit dem SSB die Schulen für ihre Teilnahme belohnen und Möglichkeiten zur Anschaffung von neuen Geräten für den Sportunterricht schaffen.

Mit Hans-Jürgen Mertens verbindet Rolf Haferbengs eine langjährige Bekanntschaft aus gemeinsamen Jahren beim Handballsport. Auch er steht kurz vor seinem Renteneintritt. Als Sportlehrer hat er bereits viele Auszubildende und Schüler zur Sportabzeichenabnahme motivieren können. Schon seit 2016 ist er im SSB für die Abnahme von Sportabzeichen auf der Bezirkssportanlage in Fischeln mit seinem Team im Einsatz. Corona bedingt konnte im vergangenen Jahr nicht an die Erfolgszahlen der Vorjahre angeschlossen werden. Das gleiche gilt sicher auch für die anderen Stadtsportbunde, so dass man schauen muss, wo der Stadtsportbund Krefeld im Jahre 2020 gelandet ist.

Mertens hofft, dass sich für sportliche Aktivitäten an den Schulen und im Allgemeinen bald wieder bessere Zeiten auftun und die engagierten Sportlehrer*innen an den Krefelder Schulen es schaffen, wieder erfolgreiche Abnahmen im Sportunterricht oder bei den Bundesjugendspielen durchzuführen.

Auch für die Abnahmeteams auf den Krefelder Sportanlagen erhofft sich Mertens wieder günstigere Zeiten und bedankt sich bei allen, die den Stadtsportbund Krefeld unterstützen. Insbesondere muss hier nochmal die Unterstützung der Sparkasse Krefeld und der Stadt Krefeld genannt werden, die mit ihrem Engagement besonders junge Menschen in unserer Stadt zum Sportabzeichen und damit zur Bewegung motivieren.

Wir im Sport – Themenschwerpunkt E-Sport

Schwerpunkt der aktuellen Ausgabe des LSB Magazins “Wir im Sport” ist das Thema E-Sports. Mit ihrem bundesweit einzigartigem Projekt versucht die Sportjugend NRW E-Sport als außersportliche Jugendarbeit ins Vereinsleben einzubinden. Als Projektleitung gestaltet unsere Kollegin Miriam Langeleh das Projekt maßgeblich mit.