Hospizlauf 9.1: dezentrale Veranstaltung zugunsten des Hospiz‘ am Blumenplatz
Eigentlich wäre 2020 das Jubiläumsjahr gewesen: Für den 27. September hatte der Stadtsportbund Krefeld den „10. Krefelder Hospizlauf“ unter Beteiligung zahlreicher Vereine geplant. „Weil die Schutzmaßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie uns aber in diesem Jahr keine Veranstaltung in der gewohnten Form mit Ziel am Hospiz erlauben, haben wir eine dezentrale Veranstaltung entwickelt – den Hospizlauf 9.1“, erklärt Dieter Hofmann, der Vorsitzende des SSB und Initiator des Hospizlaufes.
Die Kernidee: Am 27. September in der Zeit von 10 bis 13 Uhr finden auf insgesamt zehn weitläufigen Sportanlagen / Flächen kleinere Lauf-, Schwimm-, Segel-, und Eislaufveranstaltungen statt. Jeder Startpunkt wird von einem Verein oder mehreren Vereinen organisatorisch betreut, alles unter Einhaltung der geltenden Hygiene- und Abstandsregeln. „Es beteiligen sich insgesamt 21 Vereine – neu dabei sind drei Schwimmvereine und drei Segelvereine, so dass der Hospizlauf um ein Hospizschwimmen, Hospizsegeln und Hospizeislaufen erweitert wird “, beschreibt Jens Sattler, Geschäftsführer des SSB. „Sogar Stand up Paddling ist in diesem Jahr möglich. Ich bin begeistert von dem Zuspruch der Krefelder Sportvereine, die Veranstaltung in diesem Jahr zu unterstützen.“
Die Teilnehmer*innen melden sich individuell online über www.ssb-krefeld.de oder über eine Sammel-Anmeldung ihres Vereins für den „Hospizlauf 9.1“ an. Jeder zahlt ein Startgeld von 10 Euro, das in vollem Umfang an das Hospiz am Blumenplatz gespendet wird. Wer möchte, kann zudem ein Sport-Funktionsshirt mit dem Aufdruck „Hospizlauf 9.1“ bestellen (Kosten 12 Euro). Es kann in der Woche vor dem 27. September in der Geschäftsstelle des SSB abgeholt und am Lauftag getragen werden.
Der Sternlauf-Gedanke wird in diesem Jahr symbolisch übertragen: Jeder Verein schickt von seinem Startpunkt ein Vereinsmitglied mit einem Logo-Wimpel zum Hospiz am Blumenplatz. Um 13 Uhr werden sich diese Läufer zum Abschlussfoto mit Prof. Roland Besser (Vorsitzender Hospiz Stiftung Krefeld), Hospiz-Leiter Alexander Henes sowie Dieter Hofmann und Jens Sattler im Garten treffen.
Der Hospizlauf wird wieder durch Sponsoren aus Krefeld unterstützt: Es beteiligen sich die AOK, die Wohnstätte Krefeld, die Sparkasse Krefeld und Salvea. AOK-Regionalleiterin Marion Schröder erklärt: „Die AOK Rheinland/Hamburg bündelt ihr Engagement in Sachen Laufveranstaltungen unter dem Motto ‚Laufliebe‘. Im Rahmen von Gesundheitspartnerschaften ist es unser Ziel, regionale Veranstaltungen zu unterstützen, die alle Altersgruppen animieren etwas für ihre Gesundheit zu tun. Wir möchten Bewegung in den Alltag bringen, Ausdauer und Fitness fördern.“ Die Unterstützung des Hospizlaufes hier in Krefeld sei für sie eine Herzensangelegenheit. Hier gehe es nicht um Leistung, sondern um „dabei sein ist alles.“ Jeder Läufer unterstütze das Hospiz mit seiner Startgebühr. „Ich bin immer wieder begeistert vom Engagement der Krefelder sich für „ihr“ Hospiz einzusetzen. Ich begrüße das Engagement vom Stadtsportbund den Hospizlauf 2020 in dieser etwas anderen Form zu veranstalten. Auch wir sind mit einem Team dabei!“
Die Brauerei Königshof wird für jeden Startpunkt ein Kontingent an alkoholfreien Biergetränken (Malzbier und alkoholfreies Weizen) zur Verfügung stellen, damit sich die Sportler erfrischen können. Vertriebschef Frank Tichelkamp meint: „Es ist für uns als Krefelder Brauerei wichtig, auch in dieser schwierigen Zeit eine Einrichtung wie das Hospiz in Krefeld zu unterstützen.“